UVN: Wir verpassen den digitalen Anschluss ohne leistungsfähigere Glasfasernetze, eine Anpassung des Arbeitsrechtes und moderne Schul-, Aus- und Weiterbildungskonzepte!
16. November 2016
Der heutige niedersächsische Arbeitgebertag, der Tag der niedersächsischen Wirtschaft der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN), diskutiert mit Wirtschaft, Politik und weiteren gesellschaftlichen Akteuren die Herausforderungen von Arbeiten 4.0. Neben der bereits vorgestellten Studie zum Breitbandausbau widmen sich die UVN damit einem weiteren wichtigen Baustein der Digitalisierung und veröffentlichen die UVN Positionen „Digitalisierung und Arbeitsrecht“. Im Zuge seiner Rede macht UVN-Präsident Werner M. Bahlsen deutlich:
„Ohne flächendeckende leistungsfähige Glasfasernetze, eine Anpassung des Arbeitsrechtes an digitale und globale Unternehmensprozesse und moderne Schul-, Aus- und Weiterbildungskonzepte verpassen wir den digitalen Anschluss. Politik muss jetzt gemeinsam mit allen betroffenen Akteuren handeln und konkrete Ziele zügig umsetzen!
Das kürzlich veröffentlichte Digitalisierungskonzept der Landesregierung enthält zu wenig konkrete Ziele. Um schneller voranzukommen, könnte die Landesregierung vom Know-How und der Praxiserfahrung unserer niedersächsischen Unternehmen lernen. Unsere Wirtschaft, mit zahlreichen Unternehmen der IKT-Branche, einem starken, international tätigen produzierenden Gewerbe und marktführenden Industrieunternehmen, ist ein maßgeblicher Ansprechpartner, wenn es darum geht, unsere Gesellschaft und unseren Wirtschaftsstandort wettbewerbsstark in die Zukunft zu führen.“
Die UVN veröffentlichen am heutigen Mittwoch ihre UVN Positionen „Digitalisierung und Arbeitsrecht“. Darin formulieren sie konkrete Forderungen, wie das Arbeitsrecht u.a. in den Bereichen Arbeitszeitgestaltung, technischer Arbeitsschutz, Flexibilität von Arbeitszeit und –ort sowie im Betriebsverfassungsrecht modernisiert werden muss.