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UVN: ÖPP erhöhen und Investoren halten – Schuldenbremse 2020 zwingt Länder dazu!

6. Oktober 2016

Die deutsche Infrastruktur ist laut Studie des World Economic Forums in den letzten fünf Jahren von Rang 1 auf Rang 8 abgerutscht. Das Anlagevermögen deutscher Erst- und Rückversicherer in Höhe von etwa 1,5 Billionen Euro wird jedoch überwiegend im Ausland investiert und nur in sehr geringem Umfang am Standort Deutschland. Deshalb fordert UVN-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Müller die politischen Verantwortlichen auf, zügig die Anzahl Öffentlich-Privater Partnerschaften (ÖPP) zu erhöhen:

„Wir brauchen ein Bekenntnis der Politik zu mehr Öffentlich-Privaten Partnerschaften und müssen die Rahmenbedingungen für Investoren verbessern. Durch den Investitionsstau bei Infrastrukturvorhaben im Bereich Straße, Schiene und Breitband verliert Deutschland immer stärker an Wettbewerbsstärke und Standortattraktivität. Es ist unverantwortlich, das vorhandene Anlagevolumen der deutschen Finanz- und Versicherungswirtschaft ins Ausland abfließen zu lassen!

Wenn der Staat keine eigenen Mittel hat, sind ÖPP der beste Weg, dringend notwendige Projekte umzusetzen. Spätestens mit der Schuldenbremse 2020 werden Bund und Ländern die Hände gebunden sein und ÖPP alternativlos. Die Politik muss jetzt die ÖPP-Projekte erhöhen, um auf die Schuldenbremse vorbereitet zu sein.“

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