Presse

UVN: Entsorgungskollaps verhindern – mehr Deponiekapazitäten für Niedersachsen!

5. August 2016

Am kommenden Montag (8.8.2016) wird der CDU Antrag „Landesregierung muss für Deponiekapazitäten sorgen – Nichtstun ist keine Lösung“ in öffentlicher Anhörung im Landtagsausschuss für Umwelt verhandelt. Hintergrund ist der drohende Entsorgungskollaps für Bauschutt mit einer Restdeponiekapazität von 3,5 Jahren in Niedersachsen. Hierzu sagt UVN-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Müller:

„Die Verweigerungshaltung der Kommunen, ihrer Verpflichtung nachzukommen, stößt nicht nur in der Wirtschaft auf großes Unverständnis. Schließlich wird der Engpass an Deponiekapazitäten nicht nur dazu führen, dass die Umweltbelastungen durch weitere Wege steigen, sondern vielmehr wird das Bauen sich für alle empfindlich verteuern. Egal ob private Bauvorhaben, Straßen- Energie- oder Breitbandinfrastruktur, alle Bauvorhaben sind davon betroffen.

Damit diese sehr emotional geführte Debatte die notwendige Sachlichkeit erfährt, sollte die Landesregierung eine verstärkte Aufklärungsarbeit gewährleisten. Kritiker, die bewusst mit falschen und widerlegbaren Behauptungen kundtun, dass es sich bei Bauschuttdeponien um Giftmülldeponien handele, dürfen den Ausbau nicht länger verzögern.

Die Kommunen werden wohl oder übel Deponiekapazitäten vorhalten müssen. Deshalb müssen wir jetzt zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden, die für alle Seiten tragbar ist und zügig umgesetzt wird.“

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