UVN: Durchschnittliche Quote von Geimpften und Genesenen bei 87,8 Prozent in niedersächsischen Unternehmen
15. Dezember 2021
Ergebnis einer Blitzumfrage vom 08. bis 14. Dezember 2021 von UVN und Institut für Wirtschaftspolitik der Leibniz Universität Hannover, unterstützt durch die IHK Hannover und creditreform.
- Gelegenheitsstichprobe: 743 Unternehmen mit insgesamt 87.411 Beschäftigten haben teilgenommen.
- Insgesamt 87,8 Prozent 2G-Anteil (Beschäftigte geimpft oder genesen),
Median sogar 92,7 Prozent – deutlich über der Quote der Gesamtbevölkerung
Zur 2G-Quote in niedersächsischen Unternehmen sagt Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Die Umfrage bei 743 niedersächsischen Unternehmen belegt, dass wir mit fast 88 Prozent im Durchschnitt der Betriebe eine deutlich höhere Anzahl an Geimpften oder Genesenen haben als in der Gesamtbevölkerung.
Die Beschäftigten und die Unternehmen zeigen also offensichtlich ein hohes Maß an Verantwortung. Selbst in den 8,8 Prozent Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten, die teilgenommen haben, liegt der Schnitt bei 77,9 Prozent, der Median sogar bei 88,0 Prozent. Das heißt, dass die Hälfte eine Quote von über 88 Prozent Geimpften und Genesenen aufweist. Es gibt aber durchaus Ausreißer nach unten in diesem Bereich. Wenn wir diese hohe Quote in der Bevölkerung insgesamt erreicht hätten, stünden wir besser da.
Die niedersächsische Wirtschaft ruft weiterhin nachdrücklich zum Impfen auf: Nutzen Sie die Möglichkeiten, die in den Betrieben, in Impfstützpunkten und Arztpraxen angeboten werden. Wir alle zusammen brauchen die hohe Impfquote, um aus der Pandemie herauszukommen.“
Hintergrund
Am 24. November ist das neue Infektionsschutzgesetz in Kraft getreten, das die 3G-Regelung am Arbeitsplatz und die Homeoffice-Pflicht zur Verringerung des Infektionsgeschehens enthält. Aus der Pflicht zu 3G und damit verbundenen Überprüfung ergibt sich nun erstmals seit Beginn die Möglichkeit, den Anteil geimpfter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abzubilden. Mit der Befragung vom 08. bis zum 14. Dezember wird die regionale und branchenbezogene Situation der niedersächsischen Betriebe erfasst.
