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Arbeitsmarktbericht Niedersachsen Januar 2017

31. Januar 2017

Saisonbedingt ist die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen zum Jahresanfang gestiegen. Im Januar waren 263.467 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Das waren 17.088 Menschen oder 6,9 Prozent mehr als im Dezember, allerdings 4.612 Personen oder 1,7 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich. „Die anziehende Kälte erschwert im Januar Tätigkeiten im Freien. Deshalb melden sich zum Jahresanfang mehr Menschen arbeitslos. Das trifft Männer stärker als Frauen“, erläuterte Bärbel Höltzen-Schoh, Chefin der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen die Lage auf dem Arbeitsmarkt.

Die Unterbeschäftigung, die neben den Arbeitslosen auch Personen erfasst, die an Maßnahmen teilnehmen oder länger erkrankt sind, lag im Januar bei 350.103 Personen, das waren 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darin spiegelt sich vor allem die große Zahl von Flüchtlingen wider, die von den Arbeitsagenturen und Jobcentern in qualifizierenden Maßnahmen auf eine Beschäftigung vorbereitet werden. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer kletterte im Januar auf 61.558, das waren 20,5 Prozent mehr als im Januar 2016.

Der Beschäftigungsaufwuchs in Niedersachsen hat trotz anhaltendem Fachkräftebedarfs zuletzt deutlich an Dynamik verloren. Im November 2016, dem Monat mit den aktuellsten verfügbaren Zahlen, waren 2,816 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 22.900 Personen oder 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Weniger Beschäftigte gab es in der Metall- und Elektroindustrie, dem Handel und der Finanzdienstleistungsbranche.

Quelle: Regionaldirektion Niedersachsen Bremen www.arbeitsagentur.de

 

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