Presse

UVN: Zukunftspakt Mobilität ist Chance für Industrie

8. Oktober 2025

  • Entscheidend: klare Ziele, bezahlbare Energie und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen
  • Ohne starke Industrie kein Klimaschutz und keine soziale Stabilität
  • Automobildialog muss industrielle Wertschöpfung sichern

Zur Regierungserklärung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Olaf Lies zum Zukunftspakt Mobilität 2035 sagt Benedikt Hüppe, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Wir sehen im ‚Zukunftspakt Mobilität 2035‘ die Chance, die Autoindustrie und Zulieferer in Niedersachsen zu stabilisieren und die laufenden Umbrüche in der Branche besser zu bewältigen. Wenn uns nicht schnellstens der Turnaround gelingt, können wir bald Klimaschutzaufkleber auf importierte Elektroautos kleben.

Wirtschaft und insbesondere die Industrie erwarten klare Ziele, bezahlbare Energie und politische Rahmenbedingungen, die Innovationen ermöglichen, statt sie durch Technologieverbote zu blockieren. Wirtschaftliche und soziale Stabilität sind die Grundlage für erfolgreichen Klimaschutz – nicht sein Gegenspieler.

Ohne starke Industrie gibt es keinen nachhaltigen Klimaschutz und keine soziale Stabilität. Erst wenn Unternehmen wettbewerbsfähig sind und genügend Arbeitsplätze sichern, kann ein nachhaltiger ökologischer Wandel funktionieren. Nachhaltigkeit besteht aus den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales. In den vergangenen Jahren stand der ökologische Aspekt zu sehr im Vordergrund.

Der Automobildialog der Bundesregierung am 9. Oktober steht vor der Aufgabe, die industrielle Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa zu sichern, Investitionen zu erleichtern und die Planungssicherheit für Betriebe zu stärken.

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