Presse

UVN rufen zum Gassparen auf: „Jede eingesparte Kilowattstunde hilft!“

30. März 2022

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen.

  • Politik hat den Ernst der Lage erkannt.
  • Verbrauch von Gas so weit wie möglich reduzieren
  • Bei der Industrieproduktion geht es um eine große Anzahl an Arbeitsplätzen.

Zur Frühwarnstufe des Notfallplans Gas sagt Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Die Politik hat mit dem Ausrufen der Frühwarnstufe den Ernst der Lage erkannt. Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet, aber das Signal ist wichtig: Alle Menschen in Deutschland – auch die privaten Haushalte – sind aufgerufen, den Verbrauch von Gas so weit wie möglich zu reduzieren. Jede heute gesparte Kilowattstunde hilft, auch im nächsten Winter.

Der Beitrag aus den privaten Haushalten ist wichtig, damit die Industrie weiter produzieren kann. Dabei geht es nicht nur ums Heizen, sondern um Tausende von Arbeitsplätzen in der Industrie. Energieintensive Industriebranchen brauchen Versorgungssicherheit. Wenn plötzlich der Ofen kalt wird, können Gießereien und Stahlwerke hier nicht mehr produzieren. Was nützt es, wenn man es warm zu Hause hat, aber keine Arbeit mehr, weil die Unternehmen nicht mehr produzieren können?

Mittel- und langfristig müssen wir unabhängig werden von Energieimporten aus Russland. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Die Wirtschaft arbeitet schon mit Hochdruck daran, wo es möglich ist, russisches Gas durch andere Brennstoffe wie Öl und Kohle zu ersetzen.“

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